Exkursion nach Renningen
Am 28. Mai 2019 besuchten einige Mitglieder des Ewig-anders-Teams den Friedhof und den Weltkulturpfad in Renningen.
Friedhof
Auf dem Friedhof in Renningen wurde ein Trauerweg eingerichtet. Er beginnt an einem überdachten Tor. In einem schmalen Bereich am Rand des Friedhofs zieht sich dann ein gewundener Weg an verschiedenen Stationen vorbei, die die Phasen der Trauer thematisieren. So gibt es Wegweiser an Stangen, eine beschriftete Wand, einen umschlossenen Bereich mit Sitzgelegenheit.
Kurz bevor es durch ein weiteres Tor geht, steht eine Truhe; bereitstehende Steine können beschriftet und in die Truhe gelegt werden. Durch das zweite Tor erreicht man einen Bereich, in dem sich der Weg zum Ausgang weitet bzw. teilt. Zu allen Elementen gibt es Tafeln mit Texten und Gedichten.
Im Vergleich zum Trauerweg auf dem Waldfriedhof in Herrenberg, der ja "im Wald" liegt, ist dieser strenger gestaltet, entsprechend einem klassischen Friedhof. Trotzdem sehr ansprechend.
Weltkulturpfad
Am Fuß- und Radweg entlang des Rankbachs hinaus zu dem Sportstätten zieht sich der "Weltkulturpfad". Rechts und Links davon können viele Kunstobjekte in unterschiedlicher Technik (Stein, Metall, Holz, Glas) betrachtet werden. Der Betrachter soll angeregt werden, über die Probleme der Welt, Kultur und Religion nachzudenken. Initiator war Pfarrer Franz Pitzal, der durch sein Engagement für die Renninger Krippe bekannt ist.
Wie viele öffentliche Einrichtungen leidet auch diese unter Vandalismus, so fehlen einige der erklärenden Tafeln.
Es war ein schöner und anregender Spaziergang!