Der Grabsteinweg entsteht
Nach der Auflösung eines Grabes wandert der Grabstein üblicherweise auf den Müll, wird umgearbeitet oder geshreddert. Man kann aber auch einen Weg damit anlegen.
Bei der Exkursion auf den alten Friedhof in Sindelfingen besichtigte das Ewig-anders-Team solche Wege. Hinweise auf die Verstorbenen sind nicht mehr sichtbar und aus Gründen der Trottsicherheit sind die Oberflächen aufgerauht. Das Ziel war nun, auch auf dem Friedhof in Ditzingen, auf der Fläche "Garten der Erinnerung", einen ählichen Weg anzulegen. Die folgenden Bilder zeigen die Schritte zur Realisierung.
Das Ewig-anders-Team bei der Besichtigung eines solchen Wegs auf dem alten Friedhof in Sindelfingen.
Wir wollen den „Garten der Erinnerung“ auf dem Friedhof in Ditzingen mit einem ähnlichen Weg attraktiv weiterentwickeln.
Im Laufe der Zeit wurden Grabsteine von aufgelassenen Gräbern mit Zustimmung der Angehörigen gesammelt.
Im Zuge der Arbeiten zur Erweiterung des Bereichs der Urnenbäume wird auch der Grabsteinweg entstehen. Hier ist er abgesteckt und lässt seine Form erahnen.
Es geht Schlag auf Schlag: Mit schwerem Gerät legt die Gartenbaufirma die Steine aus.
Die Steine liegen - die weiteren Arbeiten werden vom Ewig-anders-Team in Eigenleistung erbracht.
Durch Abflammen mit einer heißen Propangas-Sauersfoffflamme werden die Steine aufgerauht um eine gute Trittsicherheit zu gewährleisten.
Detilaufnahmne des heißen Abflammprozesses.
So so sieht das von Oben aus.
Die Zwischenräume zwischen den Steinen werden mit Erde verfüllt.
Bevor weitere Erde in die Zwischenräume gefüllt werden kann muss die Erde verdichtet werden.
Die Steine werden gereinigt.
Die letzten Arbeiten sind gärtnerischer Art: Aussäen des Grassamens ...
... und Wässern.
Jetzt heißt es warten - den Rest muss die Natur erledigen.
Und jetzt noch ein Bild von Oben im Zustand Ende 2020.